Mrz 26 2009

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Gary Moore, 25.03.09, Dresden, Alter Schlachthof

Abgelegt 08:52 unter Wir über andere

Mein Blues-Aufnahme-Kontingent für dieses Jahr ist erst mal voll – nein, war nur Spaß! Zumindest gab es davon gestern reichlich: Blues-Rock mit minutenlangen Gitarrensolo-Eskapaden, mit einer derart in den Vordergrund gemischten Gitarre, dass der Gesang manchmal (zumindest am Anfang) kaum noch durchkam – aber wer will schon Gesang hören 😉 . Gary wechselte zwischen Telecaster und Gibson, einen klassischen Marshall-Stack im Rücken. Er nahm sich zwischendurch auch die Zeit, in aller Ruhe seine Gitarre zu stimmen und reagierte dabei humorvoll auf die Zwischenrufe des Publikums. Auf der Bühne standen übrigens 4 Leute: Gitarre, Bass, Drums und Orgel. Schöner, fetter Gitarrensound, so in den Vordergrund gemischt, das z.B. die Orgel kaum zu hören war – aber wer will schon die Orgel hören 😉 . Die Band hinter Gary Moore verhielt sich ohnehin eher passiv.

Die Setlist wich in keinem Song vom Blues ab. Es begann mit dem Album Titelsong “Bad for You Baby”, kurz vorm Schluss gab es “Walking by Myself” und der letzte Song hieß “Parisienne Walkways”, der dauerte gefühlte 20 Minuten, zumindest mit dem Solopart nach dem ende des eigentlichen Songs.

Fazit: Ich fand’s geil!

 

P.S. Die Vorband bestand aus 3 Leuten und spielte – wie soll es anders sein – Bluesrock. Den Name der Band habe ich nicht verstanden!

2 Kommentare

2 Kommentare to “Gary Moore, 25.03.09, Dresden, Alter Schlachthof”

  1. Hannesam 2. April 2009 um 21:34 1

    Heyho.

    war auch in DD zum Konzert und kann dir nur zustimmen. Ich fand die Band etwas unterrepräsentiert, schade eigentlich, der Mann an der Orgel hat auch die ganze Zeit so ein komisches, unglückliches Gesicht gezogen;)

    Die Soli waren zwar recht lang, dafür aber sehr geil. Vor allem in den Balladen. Bei Gary Moore merkt man richtig, dass der Ton aus den Fingern kommt. Was er alleine mit dem Volumeregler aus seiner Gibson für Sounds rausbekommt. Wahnsinn. War schon nen tolles Konzert. Für die Nicht-Gitarristen im Publikum vielleicht nicht so toll wie für die 6-Saiten Fraktion.

    P.S.:

    Die Vorband war übrigens Alvin Youngblood Hart, auch sehr geile Musik zwischen AC/DC und Led Zeppelin.

  2. tommyam 5. April 2009 um 19:36 2

    Klingt schade, das mit der Orgel. Naja, war halt nich die John Lord, Rick Wakeman oder Keith Emerson Band, ne? Obwohl, ich schätz mal, da wär die Gitarre nich soo derb im Hintergrund 🙂 Jaja, olle Gary…*lach*

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