Archiv für das Tag 'Kulturfabrik'

Apr 05 2009

Profile Image of tommy

Pink Floyd Project am 21.03.2009 in der Kulturfabrik Hoyerswerda

Abgelegt unter Wir über andere

Nun ja, es reichen wahrscheinlich zwei Worte: Pink Floyd!!! Wenn man die Augen zugemacht hat, war das Feeling da, die Musiker der PFProject haben ihre Sache wirklich gut gemacht. Es stimmte vieles bis ins Detail, auch die kleinen Soundschnipseleinspielungen. Die Kombo spielt in der Besetzung noch nicht allzu lange, das merkte man ein wenig zu Beginn, wenn man die ein oder andere kleine Unstimmigkeit bemerken konnte, aber sie spielten sich warm. Auch ein kurzer Totalausfall der PA konnte sie dann nicht mehr stoppen. Es flutschte, wie man so schön sagt. Ohne große Ansagen, dabei aber durchaus sehr freundlich und mit dem obligatorischen Whisky zum Konzertende.

Mein Fazit: Für den Pink Floyd Fan ein wahrer Genuss, für den Laien eine gute Gelegenheit, dieser Ausnahmeband mal live näher zu kommen, auch wenn es nicht die echten waren. Schön.

Keine Kommentare

Mai 11 2008

Profile Image of tommy

Renft in der KuFa Hoyerswerda 10.05.2008

Abgelegt unter Wir über andere

Hallo Freunde.

Gestern hab ich mir die Ostrock-Legende Renft angeschaut. Leider sind in letzter Zeit drei der Stammmusiker gestorben und so soll die derzeitige Tour eine „Tribute-to“ Tour sein.

Es waren etwa 200 Leute gekommen, um zu lauschen. Der Sound war wirklich gut, die Leute hatten ihre eigenen Techniker am Mischpult stehen. Einziger Kritikpunkt insbesondere am Anfang war der zu Bass- und Mittenlastig abgestimmte Gesang, der ein Verstehen der Texte als „Nicht-Kenner“ quasi unmöglich machte. Das wurde zwar später noch leicht geändert, aber wirklich viel besser wurde es den ganzen Abend über nicht. Sicherlich ein Manko bei einer Truppe, die den Großteil ihrer Berühmtheit über gute Texte erlangt hat. Aber der Gesamtsound war wie gesagt insgesamt so gut, dass man sich auch nur an der Musik mit gehörtem, aber eben nicht verstandenen Gesang erfreuen konnte.

Die Musik von Renft ist relativ facettenreich, erinnert dabei immer stark an Blues, allerdings muss ich sagen, dass es mir irgendwie schwerfiel gewisse Höhepunkte im Programm zu finden. Ab Song 5 fing das Konzert an, vor sich hin zu „plätschern“ – anders kann ich das nicht gut ausdrücken. Das ist nicht wirklich negativ gemeint, sondern wahrscheinlich größtenteils eine Geschmacksfrage. Besonders hervorzuheben ist allerdings der Gitarrist der Truppe, der mit wirklich gekonntem Spiel und Spielfreude einige tolle Akzente setzte. Auch die Stimmen der vier Herren – jeder durfte mal ans Mikro – präsentierten sich erfreulich kraftvoll und tonsicher: von klar gesungenen Passagen, über Satzgesang bis hin zum „Cockerschen Urschrei“ – die ganze Palette rockmusikalischer Gesanglichkeiten wurde hier präsentiert. Und dann kamen doch noch 3 Höhepunkte. Ganz zum Schluss, in den Zugaben: „Allright Now“ von Free, dann für die Fans „Wer die Rose ehrt“ und als wirklicher Kracher ganz zum Schluss: „Born to be wild“. Ein wirklich gelunger Abschluss des Abends.

Tommy

3 Kommentare